Es nähert sich der Tag, kommt so ganz nah. Die kleine Familie, das sind sie jetzt schon, weil sie danach planen, sich jetzt schon danach ausrichten und werden es in ein paar Tagen sein, haben nun ein etwas größeres Auto. Ihre Suche war erfolgreich. Nein ich werde nicht sagen, welches das ist, aber so ähnlich wie das der Eusebia. Ihr glaubt das nicht?
Stimmt, ich würde das auch nicht glauben. Ich habe es noch nicht gesehen, es bekommt noch einen neuen TÜV, muss zugelassen werden und dann wird es soweit sein und sie können es abholen. Nun kann Baby kommen, es hat alles seine Ordnung. Dann werden aus den Omas Uromas werden und aus mir … eine Oma. Oh mein Gott! Wenn ich da an meine Oma denke, ich kannte nur diese eine, und stelle mir sie in Jeans vor… oh je. Das wär niemals der Fall gewesen, dass sie je Jeans getragen hätte. Unvorstellbar. Ich kann mich auch nicht erinnern je auf ihrem Schoß gesessen zu haben. Oder dass sie mit uns, mit mir und meinen beiden Geschwistern auf dem Boden gespielt hätte? Nein, niemals nicht. Aber ich durfte als Kind lernen, wie man sich eine Forelle mit Messer und Gabel zerteilt und dabei so wenig wie nur möglich Gräten erwischt. Während ich mich mit meinem Werkzeug aus Metall da durchquälen musste, ließen sich meine Großeltern übrigens den Fisch von der Bedienung vorlegen. Nur mal so am Rand bemerkt, das Leben ist hart, aber schön. Natürlich möchte ich haben, dass mein Enkelkind irgendwann weiß was es bei Tisch zu tun hat. Aber das ist nicht meine Aufgabe es ihm beizubringen, im Gegenteil ich werde die Oma sein und kann allerhand Unsinn mit dem Kind treiben. Natürlich gibt es bestimmte Dinge, die gar nicht gehen und die werde ich auch nicht mit Baby tun. Ich habe es zum Beispiel abgeschafft, dass während des Essens telefoniert werden darf, wenn dann nur im Notfall, auch das Bedienen des Handys in welcher Art auch immer kommt nicht gut. Ich habe das bei uns recht erfolgreich abgestellt. Das Gespräch annehmen, darauf verweisen, dass man beim Essen ist und zurückruft, mehr geht da nicht. Auch sind Servietten eine wundervolle Erfindung, man kann dann darauf verzichten die Tischdecke oder die Jeans dazu zu verwenden, um verstohlen die Finger daran abzuwischen. Es gibt so viele schöne Muster, ich werde am Ende der Woche mal schauen, ob ich welche in kindgerechten Mustern finde. So ist das, man erinnert sich an so einiges aus der eigenen Kindheit. Manchmal will man das gar nicht mehr wissen, manchmal ist das so schön, dass man sich lächelnd zurücklehnt, seinen Kaffee dabei trinkt und sich schlichtweg seines Daseins freut.
Ich wünsche Euch einen tollen Tag. Dienstag, der Tag der Woche an dem alles gelingt, der mir vorkommt der freundlichste von allen zu sein. Geht raus, fühlt Euch wohl, trefft Euch mit Freunden zum Quatschen. Lasst es Euch gut gehen.