Ansteller

Manchmal muss sich überlegen, welches Thema ich in meinem Blog aufgreife. Ich habe schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, einiges an Erfahrung gesammelt, das ich nicht weitergeben will, weil, es muss jeder seinen eigenen Erfahrungen machen. Natürlich kann man über solche immer reden, keine Frage, aber leben muss das jeder selbst.  Das ist nun mal so. Ich habe meine Babys groß verzogen, nein, das war ein Scherz, ich würde sie als in Ordnung bezeichnen. Natürlich rennt man gelegentlich aneinander, aber ich denke, dass das zum Leben dazu gehört. Wichtig ist immer, dass …

Ja was? Manchmal kann man das, was man eigentlich machen sollte, nicht tun. Man ist verletzt, traurig. Ich kann nicht sagen enttäuscht, weil mich meine Kinder niemals enttäuschen können. Meine haben keinen Mist gebaut, ich habe sie nicht auf der Polizeiwache abholen müssen, weil sie zu spät noch unterwegs gewesen waren. Keine Fensterscheibe ging zu Bruch und auch sonst haben sie sich bei dem, was sie angestellt haben und von dem ich bis heute nichts weiß, zumindest nie erwischen lassen.  Ich musste noch nicht mal in der Schule erscheinen. So etwas aber auch. Zu brav, wie ich meine. Nein, sie müssen natürlich sich nicht mit einem Lehrer anlegen, wenn sie genau wissen, dass sie den Kürzeren ziehen oder ein Lehrer sie partout nicht leiden kann, dann wird das an der Note nichts ändern. Oder denkt ihr da etwas anders? Mir fällt da immer mein Bruder ein, der für eine Buchbesprechung eine satte „5“ bekommen hat, für ich bei auch diesem Lehrer, ein paar Jahre später drei Noten besser bekam, trotz der Tatsache, dass ich sie mit all ihren Fehlern übernommen habe. Ich habe also geguttenbergt, für meinen Bruder war das dann die Bestätigung, dass das nicht an ihm gelegen hat. Tja, meine Babys haben mich diesbezüglich also eher nicht gefordert. Aber sie wussten, dass ich immer hinter ihnen stehen würde, dass ich sie nach ihrer „Sperrstunde“ von der Polizei abholen würde, mit einem Lächeln, dass ich mitten in der Nacht aufgestanden wäre um nach Bullerbü zu fahren und sie dort einzusammeln, sofern sie da gestrandet wären. Vielleicht war es das, dass alles ziemlich problemlos verlaufen war, sie wussten was passieren würde und mussten es nicht ausprobieren. Es wird nicht lange dauern und mein Enkelkind wird so groß sein, dass der Elternabend im Kindergarten ansteht, dann müssen seine Eltern zu dem in der Schule gehen, während am selben Abend der im Kindergarten für das zweite Kind stattfindet, sofern das irgendwann folgt. Dann sitzt Mama bei dem einen und Papa beim anderen Elternabend. Das war etwas, das mir gewaltig auf den Senkel gegangen war. Dann kommt Baby in die weiterführende Schule … halt! Stop! Nein, so weit denken wir  nicht nach vorne, denn dann bin ich alt und grau und wer weiß was noch alles. Freuen wir uns erst mal darauf, dass es ankommt.

Es ist kalt, die Sonne scheint ohne zu wärmen, die Temperaturen bleiben hartnäckig im zweistelligen Bereich. Es ist halt nun mal Winter. Trotz dieser Kälte, kann man sich und die Kinder warm einpacken und raus gehen, sich im Einkaufszentrum aufwärmen, einen Kaffee trinken, Baby Schokoladeneis gönnen und dann wieder entspannt nach Hause ziehen. Lasst es Euch gut gehen.

 

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