Es ist da, Baby ist da. Das war ein Tag gestern, vor allem, wenn man nicht dabei ist, als Mutter und als solche weiß ich ja was auf mein Baby zukommen wird. Aber vollkommen egal, ich kann, auch wenn ich ihr das von ganzem Herzen gerne abgenommen hätte, das nicht tun. Aber ich bekam Nerven, irgendwann, als ich wusste nun ist es bald soweit und ich habe trotzdem nichts gehört. Das war eine gefühlte Ewigkeit.

Oma sein, noch weiß ich nicht wie das geht, ich habe das nicht gelernt. Genauso wenig wie man lernen kann Mama oder Papa zu sein. Es ist toll Mama zu sein, auch wenn man da alle Facetten der Gefühle kennen lernt, die ein Mensch haben kann. Angefangen von A wie Angst, wenn der Heimweg von der Schule mal länger dauert, bis Z wie grenzenlose Zuneigung. Dazwischen ist alles möglich. Ich weiß aber nicht wie es sich als Oma anfühlt.

Aber zurück zu gestern. Nachdem mal eine Zeit verstrichen war und Baby geboren sein müsste, da begann der werdende Opa, der in dem Moment ja vielleicht schon einer war, an zu wandern: hin und her, her und hin, wieder hin und her. Das hat nicht gerade dazu beigetragen meine Nerven zu beruhigen. Kaum war aus meinem Blickfeld entschwunden, war er auch schon wieder da. Irgendwann dann, aber ich schwöre nur für kurze Zeit, wanderte ich auch, gegenläufig.

Ich weiß, ich habe Euch ganz schön genervt gestern, aber es so gut zu wissen, dass der werdende Opa und ich nicht allein sind, dass ihr alle mitfiebert. Ich war überwältigt von all den guten Wünschen für die kleine Familie, war überwältigt von Eurer Anteilnahme an der Geburt des Babys, meiner Enkeltochter, die ein zartes Baby ist, eine kleine süße Maus, die im Moment dem Leben noch entgegenschläft.

Ich wiederhole mich gerne und möchte an der Stelle nochmals an alle ein riesiges, dickes, fettes DANKE sagen. Was hätte ich ohne Euch alle getan?