Frohes, neues Jahr

Ich wünsche all meinen Lesern ein gutes, tolles, erfolgreiches, vor allem aber gesundes Jahr 2012. Allen werdenden Eltern alles nur erdenklich Gute und allen werdenden Großeltern starke Nerven. Und? Wie schaut das aus? Alle das neue Jahr gut angefangen?

Ja, ich bin noch da, ich habe nur ein paar Tage an die allgemeinen Feiertage angehängt. Steht einer werdenden Oma doch zu, oder? Dabei war Weihnachten sehr geruhsam, wenig Stress, das erste Mal in meinem Leben war ich an einem der Feiertage in einem Restaurant essen. Also alles gut, oder?

Nicht wirklich, irgendwie hatte ich Fernweh, habe mir vorgestellt wie es sein könnte weit weg am Meer, in der warmen Sonne, am hellen Strand, unter Palmen mit einem Fruchtmixgetränk in der Hand auf der Liege auszuharren bis die nächste Mahlzeit in welcher Form auch immer ruft. Na, mal ehrlich wie klingt das? Das klingt doch gut, oder? Aber was letztes Jahr nicht war, könnte ja dieses etwas werden, oder? Dieses Jahr an Weihnachten könnte das sogar lohnen, denn der 24. Dezember fällt auf einen Montag, somit der 31. Dezember auch. Man könnte also am 21.12., spätestens am 22. Im Flieger sitzen. Klingt doch gut. Das wären dann mal locker fast zwei Wochen am Strand, in der warmen Sonne. Kein Minenfeld in das man gerät und wo auf dem Weg nach draußen, egal wo man hintritt, unausweichlich eine Mine mit Explosionsgarantie liegt. Das war mein Weihnachten und Neujahr gewesen, hoch explosiv. Kann passieren, immer wieder, lebe ich aus. Aber mal ehrlich muss man das ausleben? Wären Sonne, Strand, Meer und Palmen nicht eine echte Alternative? Da fällt doch die Entscheidung leicht.

Der Schnee hat gefehlt. Ihr werdet jetzt fragen, ob ich spinne. Erst erzähle ich von einem Minenfeld, dem zu entkommen nur durch Flucht gelingt, dann von weißer Weihnacht. Nein, natürlich spinne ich nicht, aber wenn schon Weihnachten hierzulande, dann mit Schnee. Nicht Zentimeter hoher Schnee, sondern einfach zum Heiligen Abend, eine sachte, weiße Puderzuckerschicht über das Grau der Straßen verteilt. Wäre doch schön gewesen, oder nicht? Mehr muss nicht, das hätte genügt. Nun hatten wir nicht, auch gut, nun muss das aber auch nicht mehr schneien in diesen Winter.

Ha, um nun dieses besinnliche Weihnachtsfest abzurunden, habe ich das erste Mal in meinem Leben mir so etwas wie ein Hausverbot eingehandelt, weil ich einen Zahnarzt nicht so freundlich bedacht und seine Art der Behandlung nicht nur scharf kritisiert, sondern in Frage gestellt habe. Was soll ich sagen? Ich hatte Recht und es fühlte sich gut an. Tja man muss als Patient nicht alles mitmachen, was unnötige Kosten verursacht, wenn das Ziel ein anderes ist. Seine Beratung im Vorfeld, die nie wirklich stattgefunden hat, wäre sicher eine gute Ergänzung gewesen, aber wer nicht will, der hat gehabt. Nun sind wir denn in Unfrieden auseinander gegangen und ich habe so was wie in der Art eines Hausverbots und wenn ich ganz ehrlich bin, bereue ich nichts, kein Wort, nichts. Im Gegenteil, es tat unglaublich gut, meinem Ärger Luft zu machen, ich sollte das sehr viel öfter und sehr viel früher tun.

Und da wären wir bei den guten Vorsätzen für dieses Jahr. Wie immer und jedes Jahr habe ich keine. Das habe ich mir schon vor Jahren abgewöhnt. Ich habe das nicht mit den guten Vorsätzen, warum auch? Wenn es an der Zeit etwas zu ändern, etwas umzusetzen, dann wird man das tun und wenn nicht es lassen. Dazu bedarf es keines Jahreswechsels.

Nun Mädels und Jungs, das Jahr ist jung, gehen wir es an, aber gaaannnzzzz langsam. Lasst es Euch gut gehen, draußen ist blauer Himmel, die Sonne scheint, was bleib da anderes übrig als raus zu gehen. Tut das auch.

 

 

 

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