Joe Cocker

Nächstes Jahr um diese Zeit wird wohl ein kleiner Zwerg hier in der Gegend herum laufen oder noch krabbeln und dabei immer mal den Versuch starten wollen alleine zu laufen. Zukunftsmusik? Natürlich, aber wie schnell vergeht ein Jahr? Viel zu schnell. Gestern noch haben sie uns erzählt, dass sie ein Baby erwarten, vergangenen Freitag war es schon eine Woche alt. Sie verändert sich rasant oder nehme ich das nur deswegen so wahr, weil ich sie nur alle zwei Tage sehe.

Übrigens lief gerade im Radio „With a little help from my friends” gesungen von Joe Cocker hier eine neuere Aufnahme http://bit.ly/Hrn7g6 und, das muss jetzt sein hier eine uralte http://bit.ly/I9qPXS irgendwie ist hier der legendäre Schrei zu dem unsere Vorfahren, in deren Alter ich nun ungefähr bin, haltlos den Kopf geschüttelt haben. Übrigens stammt die Urversion von den Beatles, leider habe ich kein Video davon gefunden, ich wusste das auch nicht. Das ist eins der Lieder bei dem ich den Radio auf Anschlag drehe, laut und grausam dazu singe und mehr eckig als rund tanze, eine imaginäre Gitarre dazu spiele und einfach mal ein paar Minuten verrückt bin. Aber ja, ich mag auch Mozarts kleine Nachtmusik ebenso wie Antonin Dvoraks Thema der neuen Welt, das sich auf dem Klavier wunderbar interpretieren lässt. Aber heute war Joe Cocker dran, was sein muss, muss sein, das ist Erinnerung pur. Wünsche meinem Enkelkind eine Menge davon und bin gespannt welche Lieder sie bringt, vor allem welche davon in Erinnerung bleiben werden. Wahrscheinlich nicht sehr viele, weil sie mit zu vielen überflutet werden. Das ist heut schon so, kaum hast Du Dich – als Oma versteht sich – mal an ein Lied im Radio gewöhnt hat, muss es Platz für ein anderes machen. Nur wenige besitzen Standhaftigkeit, weil sie einfach schön sind, wie die von Lana del Rej, Adele oder IZ um nur einige zu nennen, die man über Wochen und Monate immer wieder hören kann. Aber ich wird meine Enkelin nicht überfordern, klein anfangen mit „Alle meine Entchen“ oder „Hänschen klein“ oder „Häschen in der Grube“, die moderneren Lieder kann sie dann mir beibringen. Wenn sie dann sechs oder sieben Jahre alt ist, vielleicht aber auch etwas früher, weil das einfach witzig aussieht, wenn sie eine kleine Maus rockt, werden wir uns mit Joe Cocker beschäftigen, werden dieses eine, für mich so besondere Lied von ihm, gemeinsam laut und falsch singen und dazu rocken. Was ich sonst im stillen Kämmerlein unter Ausschluss der Öffentlichkeit getan habe, muss ich doch weiter geben. Wenn jetzt nicht, wann dann, oder?

Ich wünsche Euch einen tollen Start in diese kurze Arbeitswoche, Berlin hat noch Ferien, wenn ich das recht auf dem Kalender gesehen habe. Wenn ihr Urlaub habt, genießt ihn, wenn ihr arbeiten müsst, trinkt dazwischen mal mit Ruhe und hochgelegten Beinen einen Tee oder Kaffee. Egal aber was ihr tut: Lasst es Euch gut gehen.

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