Teufelseltern

Teufelseltern von Andrea Reinhardt

Nochmals zur Erinnerung, ich schreibe eine Rezension nicht, um Sternchen zu verteilen, weswegen ich immer bei Amazon fünf vergeben werden. Ein Buch, das ich nicht zu Ende lese, das rezensiere ich nicht, weil ich ja nicht weiß, ob es zum Ende hin nicht doch die Kurve bekommen hätte.

Teufelseltern von Andrea Reinhardt bekommt von mir, diese fünf Sterne mit fug‘ und Recht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich dieses Buch so schnell zu Ende lesen würde.

Natalie Bennett kehrt nach zwei Jahren Auszeit zurück in den Dienst als Sonderermittlerin. Ich gebe zu, ich habe den Klappentext nicht gelesen, das mache ich eher nicht, aber ich werden nun den Grund nicht offenbaren, weshalb sie diese Auszeit brauchte. Ich Ex ist Oberarzt einer Kinderstation, ihr One-night-stand ihr ehemaliger Kollege Alexander, dem sie wieder zugeteilt wird. Zwei Jahre Auszeit und ausgerechnet aus dem Krankenhaus in dem ihr Mann arbeitet, werden innerhalb kurzer Zeit zwei kleine Kinder in teile lebensbedrohlichen Zustand entführt.

Die Spots, als Rückschau gedacht, die irgendwann zur Gegenwart aufholt, beschreiben ein Horroszenario, das normale Menschen, Mütter und Großmütter zu zornigen Hochleistungen führen kann. Man ballt die Fäuste und empfindet unglaubliche Wut. Auch wenn man erst nach und nach an den, von der Autorin geschickt gesponnenen Fäden entlang den vorliegenden Knäuel entwirren kann. Die Führung der Leser ist allererste Sahne.

Für Natalie und Alexander beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, die auf wenige Minuten zusammenschrumpft. Reicht das aus, um die Leben aller zu retten, die gerettet werden müssen?

Wer dieses Werk noch nicht gelesen hat, der hat wirklich etwas versäumt.

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