Weihnachtsgebäck

Mal zu etwas Erfreulicherem. Nein kein Sport, keine Wanderung in die Vergangenheit, ein klein wenig doch: Plätzchen backen. Wie weit seid ihr? Alles schon gebacken und fix und fertig? Nein? Keine Panik ich auch nicht. Ich habe vor zwei oder drei Wochen Wolfszähne gebacken, extra für den werdenden Opa, der mag die so gerne. Ohne Schokoglasur, einfach so wie sie von Blech kommen. Damit aber war meine Backwut erst mal vorbei, hat sich irgendwohin verflüchtigt, wo ich ihrer nicht mehr habhaft werden kann. Aber noch habe ich Zeit, Weihnachten ist ja erst am 24. Des Monats Dezember.  

Wir haben außer den Wolfszähnen auch noch kein Weihnachtsgebäck gegessen. Na ja ich gebe zu, ich habe für den werdenden Opa Lebkuchen gekauft und ich habe eine Tüte Pfeffernüsse gekauft und gleich vertilgt und an der zweiten Tüte hänge ich nun schon seit zwei Wochen, die wird einfach nicht alle. Das andere, das weihnachtliche Gebäck liegt noch bei den Vorräten. Ich bin prädestiniert dafür, dies auch dort zu vergessen. Davon mal abgesehen. Auf der anderen Seite ist es  mir schon passiert, dass das Buttergebäck schneller alle war, als ich es backen konnte und ich in einem Jahr drei Mal welches backen musste. Deshalb habe ich mir angewöhnt ziemlich kurz vor Weihnachten, ziemlich spät in der Adventszeit zu backen. Das wäre nun jetzt am 3. Advent oder am kommenden Wochenende, dem 4. Advent. Mal ganz ehrlich, große Lust habe ich keine dazu. Darf man das als werdende Oma so zugeben? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Omas, das sind die, die immer Geduld haben, die alles machen und tun, es sind die, die andere verwöhnen, immer Zeit haben, jedes Spiel mit den Enkelkindern mitspielen. Omas sind die, die mit den Enkelkindern Plätzchen backen. Nicht ganz. Als meine Kinder klein waren, habe ich immer gebacken, wenn sie im Bett waren. Später irgendwann, waren sie dabei und haben dann den Rest des Teiges bekommen und haben sich damit eine ganze Weile beschäftigt. Ausgebacken wurde das selbstverständlich auch. Dann kam bei uns eine Zeit, da haben wir in drei Stockwerken die dreifache Menge an Plätzchen gebacken. Meine Ma hatte den Teig gemacht, meine Schwester und ich diesen auf den Blechen und in den Öfen in unseren Wohnungen und der Wohnung meiner Eltern ausgebacken. Wir lebten in dem, was man heute Generationen-Haus nennt. Gebacken wurde am Abend, wenn die kleineren Kinder schon im Bett waren. Tja, heute kann ich mir das einteilen, wie ich das will. Mal sehen, vielleicht mache ich heute Abend noch den Teig und backe in morgen fix mal drei aus und fertig. Oder ich backe ihn vielleicht erst übermorgen aus. Ich mache mir da keinen Stress. Zwei gekaufte Pakete Kekse habe ich, ein süßes Päckchen kam heute an, was will ich mehr?

Ich mag meine eigenen Butterplätzchen sehr gerne, mag den Duft, der durch die Wohnung zieht, wenn ich sie im Ofen habe. Wie genial ist der Geruch, wenn ich die Dose öffne, in der ich sie aufbewahre? Ich mag das sehr. Ich mag auch Spritzgebäck sehr gerne, vor allem die, die ich dick mit Schokoguss dekoriert habe. Was bleibt mir also anderes übrig als Plätzchen zu backen? Ich hoffe ihr seid schon durch mit dem Thema, könnt das Ergebnis schon genießen. Ich werde mich nun auf die Couch begeben, irgendwie scheint mich ein kleiner Virus erwischt zu haben und der muss morgen wieder weg sein. Lasst es Euch gut gehen und genießt das tolle Wetter da draußen. Denkt daran morgenhabe ich wieder mal einen blauen Montag.

 

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