Zeit

Nun ist er da, der Monat in dem Baby geboren werden wird. Danke, dass ihr mit mir bis hierher mitgegangen seid. Mir hat es riesigen Spaß gemacht zu schreiben. Klingt wie ein Abschied, nein,  nein, ich bleibe Euch noch ein wenig erhalten. Während der letzten Wochen litt ich unter einem kleinen Zeitproblem, was mir noch ein wenig erhalten bleibt, das mich aber nicht abhalten kann hier zu sein.

Auch als Oma oder als werdende Oma hat man es gelegentlich mit der Zeit. Überhaupt bestimmt Zeit immer unser Leben, dabei ist man meisten immer selbst schuld, wenn etwas eng wird. Einfach mal früher damit, was auch immer das ist, anfangen und dann wird das am Ende nicht so eng. Das sage ausgerechnet ich, die Meisterin der letzten Minute. Solange ich Schülerin gewesen bin, ja das war ich auch mal gewesen, war ich immer pünktlich in der Schule, trotz Schminkerei und wir mussten damals diese ewig langen Lidstriche ziehen, mitsamt dem den wir in der Oberlidfalte hatten. Grausam würde ich heute mit einem Lächeln sagen. Aber damals hat mir das gefallen. Von dem Moment an, als ich die Schule verlassen hatte, war Schluß mit pünktlich, oder viel Zeit am Morgen. Ich war ewig auf den letzten Drücker unterwegs und auch mal zu spät. Zum Glück hatten wir Gleitzeit, da fiel das nicht so auf. Später als wir schon in Berlin lebten habe ich es gelernt, wenn ich zur Arbeit fuhr, dass ich mich im Auto schminkte und dort fertig machte. Na ja bis die Kinder schulfertig waren, das dauerte seine Zeit, also musste ich mich im Auto schminken. Mit dieser Technik bin ich nicht alleine und man kann, wenn man mal genauer hinschaut sehen, dass Männer sich eben noch schnell rasieren, Frauen Lidstriche ziehen und Lippenstift auflegen, Nägel lackieren ist auch sehr beliebt im Auto. Der größte Feind eines korrekten Lidstriches, fein lackierter Nägel sind Berlins Schlaglöcher in der Fahrbahndecke und der allgemein schlechte Zustand der Straßen, aber ich wäre nicht Frau käme ich nicht damit zurecht. Keineswegs bin ich immer pünktlich fertig und abfahrbereit. So bin ich eben, leider nicht nur dann, wenn es darum geh das Haus zu verlassen. Auf der anderen Seite kann ich nicht immer nur schreiben ohne manchmal eine kreative Pause für einen Kaffee zu machen. Na ja, wenn es dann beim Kaffee bliebe, da mache ich dann noch dies und jenes, schau mal in diese oder jene Webseite, oder diese oder jene Zeitung und Peng! ist die Zeit vergangen und ich muss mich sputen um das Pensum noch zu erreichen, das ich mir vorgenommen habe.

Nehmt Euch Zeit für das Leben und den Spaß. Genießt jede Stunde des Tages, als wäre es die letzte, egal was auch immer geschieht, was auch immer passiert. Draußen erwacht die Natur, es ist so toll das zu sehen. Heute beginnt der meteorologische Frühling, nächste Woche soll es wieder kälter werden, also raus aus dem Haus, spazieren gehen, Kopf frei machen, dann geht alles wie von selbst. Lasst es Euch gut gehen.  

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