Zwischenbericht

Mein Blog wirkt ein wenig verwaist und es gibt nichts womit ich es entschuldigen kann. Aber manchmal ist es einfach so, dass man nicht zu dem kommt, was man gerne tun möchte. Es gab da einerseits ein Zeitproblem, dann ein Motivationsproblem. Es ging nicht darum, dass ich keine Lust hatte hier zu schreiben, aber ich mir sicher, dass ihr das alle kennt: ihr würdet gerne, aber ihr könnt irgendwie nicht. Das hatte aber alles einen Grund.

Zuerst muss mich über etwas schreiben, da kann man nur den Kopf schütteln. Natürlich offenbaren Blogs gelegentlich einiges über den Schreiber, sein Umfeld. Aber nur so viel, wie er zulässt und nicht alles was in einem Blog steht ist Realität, einiges ist einfach nur Phantasie. Oder könnt ihr Euch vorstellen, dass ich unpassende, gestrickte Teile einfach meiner Familie übergezogen habe? Wer weiß, vielleicht kann ich ja doch stricken? Ich schreibe das, weil ich mich gerade über das Finanzamt ärgere, das die Meinung vertritt, dass es, das Amt nun alles wisse. Sie können nicht zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheiden. Wer kann das wirklich? Ich nicht, ich weigere mich sogar Artikel in der Zeitung oder Reportagen im Fernsehen zu glauben. Ist so. Ihr seid doch sicher auch nicht leichtgläubig, oder? Ihr erzieht doch Eure Kinder zu kritischen, neugierigen Menschen, die schauen wollen was in der Trommel drin ist, bevor sie darauf herum hauen.

Zu der immer erfreulichen Korrespondenz mit dem Finanzamt gesellten sich gesundheitliche Probleme, ein kurzer Krankenhausaufenthalt und die doch recht anstrengende, nein, nicht das richtige Wort, aufwendige, ich schreibe das so, wie es mir gefällt, ist aber auch nicht das richtige Wort, die Pflege der Uroma, die bei uns gelebt hat, von mir versorgt wurde und die nun gegangen ist. Das alles ließ mir nur wenig Raum für Kreativität, wenig Raum meine Ziele stringent, wie man so gerne nennt, zu verfolgen. Nun fängt ein neuer Zeitabschnitt an und ich weiß noch nicht so genau wie ich das, was ich gerne tun möchte weiter betreiben kann. Ich werde sehen.

Meine Enkeltochter ist inzwischen eine total süße Maus, die ich vor Liebe fressen könnte, wenn ich sie nur sehe. In einer einzigartigen Art und Weise hält sie die Familie im Griff, auch wenn ich sie nicht so oft sehe wie ich das gerne möchte. Ich bin verliebt in ihren Blick, der zuerst, auch vertraute Gesichter erfasst und dann das Strahlen ihrer Augen, ihr Lächeln, wenn sie den Blick des Auserwählte, der Auserwählten festhält. Eine süße Maus, die sich nun langsam aber sich anschickt ihren Eltern dadurch Freude zu bereiten, dass sie bald laufen wird. Darauf freue ich mich schon. Ihre Eltern sind nicht gerade klein und es ist eine gewaltige Anstrengung aus dieser Höhe mit einen Zwerg an den Händen zu laufen. Rückenschmerzen, ich höre Euch schon nach Freiwilligen rufen. Nix da, sie treiben schon Sport, gehen mit der Maus regelmäßig schwimmen. Mein Herz schlägt jedes Mal höher wenn ich sie sehe. Geht mir übrigens bei meinen eigenen Kindern auch, die Liebe einer Mutter endet nie.

Wie oft ich hier schreiben kann, das weiß ich nicht, aber ich verspreche, dass ich das gerne häufiger tun möchte. Dafür mag ich Euch alle viel zu sehr, dass ich ohne Ankündigung hier einfach das Licht ausmachen und gehen würde.

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Ein Gedanke zu „Zwischenbericht

  1. Vielen Dank für die lieben 'Worte und für Deine Ziele, fang sie Dir und das die Maus und die Eltern gesund bleiben.
    LG Sylvia

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