Sicherheit in der Wohnung, so langsam müssen wir uns mit diesem Thema beschäftigen. Natürlich ist s noch Zeit, Baby ist ja noch nicht mal geboren, aber mal ehrlich die Zeit vergeht so unglaublich schnell. Ich sehe die beiden noch vor als wenn es gestern war, an diesem Tag als sie uns sagten, dass wir Großeltern werden würden. Sicherheit in der Wohnung, unerlässlich, wichtig, lebenswichtig.
Als unser erstes Kind geboren wurde, da wurde die Wohnung so was von kindersicher gemacht, dass wir manchmal vor den Schränken standen und bekamen sie selbst nicht mehr geöffnet. Ich meine das ist nicht schlimm, denn wenn wir nicht, dann Kind auch nicht, dachten wir. Das war dann auch so gewesen. In die Steckdosen, weit entfernt von den modernen, die man heute einbaut, klebten Teile, die es jedem Kind unmöglich machten einen Stromschlag zu bekommen. Sie machten es aber auch jedem Erwachsenen unmöglich einen Stecker problemlos in die Steckdose zu stecken. Man musste darauf achten, dass beide Steckteile, keine Ahnung wie man das nennt, des Steckers in den Löchern des Einsatzes waren, dann erst konnte man das so drehen, dass der Stecker dann auch tatsächlich irgendwann sein Ziel fand und Strom lieferte. Heute ist das Standard in jeder Steckdose und das ist auch gut so. Reinigungsmittel, die Vorstellung, dass eins meiner Kinder je daran trinken würde war der Albtraum für mich. Dann lieber nicht putzen. Nein, mal ernsthaft, einen Augenblick Achtsamkeit erspart dem Kind ein Leben mit dem Martyrium verätzter Innereien, denn es ist nicht gut, wenn eine Speiseröhre und mehr verätzt ist, gar nicht gut. Dann hätten wir noch Medikamente. Da die werdende Uroma bei uns lebt, haben wir so einiges an Medikamente herumstehen und in Gebrauch. Dieser Schrank muss entleert, der Inhalt in einem sicheren, abschließbaren Schrank untergebracht werden. Was noch? Auf welche Ideen kommen Kleinkinder, Großkinder. Ich meine ich habe mal Essigessenz ausprobiert. War nicht gut, hat nicht geschmeckt, mal von allem anderen abgesehen. Es wird immer Momente geben, in denen man für eine Millisekunde unaufmerksam ist. Wir alle sind nur Menschen, aber wenn das passiert, dann muss man sofort und umgehend reagieren können.
Geht durch Eure Wohnungen, schaut nach wo Zwerg anstellen könnte, sich selbst in Gefahr bringen kann. Beseitigt das, entschärft Gefahrenstellen. Letztendlich wird Euch nur der Zwerg selbst zeigen, wo da noch Mängel bestehen. Auch Großeltern, ob schon routiniert oder gerade werdend, sind verpflichtet für Sicherheit zu sorgen.
Die Sonne kommt raus, die Kältewelle scheint ausgestanden zu sein. Nun warten wir darauf, dass es auf den gefrorenen Boden schneit oder regnet. Mit etwas Glück bleibt das ganz große Glatteis aber aus. Trotzdem seid vorsichtig, vor allem wenn ihr früh am Morgen das Haus verlassen müsst. Genießt den Tag, niemand weiß was morgen ist. Lasst es Euch gut gehen.