Die Spannung steigt, ich kann es nicht leugnen. Das Kribbeln ist immer noch da. Da kommt ein kleines Wesen, dem die Welt gehören wird. Zumindest ein Teil von ihr, zum Beispiel die Mama, der Papa, die Omas und Opas, die Tanten und Onkel, dann die Uromas und Cousinen. Schon eine Menge, die das Ereignis mit Spannung erwarten. Und da seid dann auch noch ihr, die ihr mit mir den Weg bis hierher gegangen seid.
Der Fotoapparat ist bereit, alles steht in den Startlöchern. Die werdende Mama sagt sie habe noch jede Menge zu erledigen, der werdende Papa auch. Nicht anders geht es jenen, die in der zweiten Reihe stehen. Wir werden sehen wie das werden wird. Wir werden uns einrichten am Anfang für die drei mitzukochen. Ihr denkt jetzt das Baby braucht das ja nicht. Fehlanzeige, wenn Mama stillen kann. Nein sie muss dann nicht für zwei essen, aber ausloten was Baby verträgt und was nicht, was es bläht und die Nächte der Eltern so verkürzt. Was es wund macht, hoffentlich nicht, denn das ist doof, aber sie wird das im Griff haben. Ich kann mich da erinnern, dass meine Babys kein Babyöl zum Reinigen vertragen haben, das hat immer kleine Pickelchen gegeben. Ich habe übrigens den Selbsttest mit Babyshampoo „Himbeerduft“ gemacht, was den werdenden Opa zu der Bemerkung in welchem Beet ich mich mitten im Winter ausgetobt hätte, veranlasst hat. Die Wolke, die ich um meinen Kopf mit mir trug war im ersten Moment fulminant, bevor sie sich ins Nirgendwo verflüchtigt hat. Ich war froh als sie abgezogen war, hebe das Shampoo allerdings für Baby auf, wenn es hier bei mir irgendwann einmal die Badewanne stürmen wird.
Es scheint die Sonne hier in Berlin, die Gelegenheit den Balkon zu bepflanzen, den Garten sommerfest zu machen, Frühlingsblumen für den Frühstückstisch zu kaufen. Macht das mal, das hebt die Stimmung ungemein. Egal was immer ihr tut, lasst es Euch dabei gut gehen.