2 Tage und der Rest von heute

Es sieht so aus als würden wir das absitzen müssen bis wirklich zum Freitag. Aber so sind Babys nun mal. Während sie das Baby meiner Tochter die Zeit nimmt, hatte es das Baby meines Neffen vor zwei Jahren tierisch eilig, es kam zwei Monat zu früh. Das war auch nicht ganz so prickelnd, aber inzwischen ist das ein fluffiges Mädchen, das in der Familie die Hosen trägt und seinen Eltern zeigt wo das lang geht. Aber tun das nicht alle Kinder?

Im Grunde, wenn wir ehrlich sind bestimmen sie den Alltag, den Lebensrhythmus. Wenn man vor der Stunde Null so still als Paar vor sich hingelebt hat, ist arbeiten gegangen, hat Partys und Feste gefeiert, konnte ausgehen wann man wollte, unternehmen was man wollte, hört das schlagartig auf spätestens dann, wenn der Zwerg geboren ist. Dann heißt das alle paar Stunden Baby stillen, oder füttern, wickeln, tragen, streicheln, es stundelang  beobachten, wenn es in seinem Bettchen liegt und im Schlaf Grimassen schneidet, lächelt oder so tut als würde es trinken. Das alles rund um die Uhr, nicht am Tag, auch in der Nacht. Das macht den Unterschied so ein kleines Wesen hat man von  nun an 24 Stunden am Tag und manche haben leider keinen Schalter wo man sie eben mal abschalten kann. Diese armen Kolikbabys, die sich drei Monate lang die Seele aus dem Laib schreien. Ich bin davon zum Glück verschont geblieben. Ich habe da ziemlich viel Glück gehabt was das Schlafen anging, Koliken und einiges mehr aus der Richtung. Als mein Sohn geboren wurde, da lernte ich eine Frau kennen, das tat man damals so, man lernte andere schwangere Frauen kennen, spätestens bei der Schwangerengymnastik, die ich sehr geschätzt habe und die mir, obwohl die letzte Schwangerschaft eine ganze Weile her ist, bis heute in manchen Situationen hilft zu entspannen. Diese arme Frau war manchmal die halbe Nacht mit dem Baby im Auto unterwegs, weil das die einzige Chance gewesen war, dass er schläft. Das aber sind die Extremfälle. Eins meiner Babys hatte die Art, dass es alle vier Wochen total unruhig gewesen war, das ging dann immer so 3, 4 Tage und dann war das wieder das artigste Baby und wenn meine Ma nicht gesagt hätte, dass sie schlecht geschlafen habe, es müsse wohl Vollmond sein, da ging mir der Mond auf: Dieses Baby reagiert darauf, sie wandelte dann später bei Vollmond im Schlaf und als sie um die sechs Jahre alt war, war auch diese Phase vorbei. So geht der eigene Schlaf dahin. Essen, Mahlzeiten einnehmen wunderbar, wenn man ein Baby au dem Arm hat, das gestillt werden möchte genau dann, wenn das Essen wunderbaren Geruch verteilend gerade eben auf dem Tisch steht, macht es sich bemerkbar, verströmt zu dem Essen einen gegenläufigen Duft aus der Windel und da war es dann gewesen. Wer meint, das lässt sich doch gut steuern, der irrt. Das tut s mitnichten und wenn es Baby nicht ist, das sich erleichtert hat, dann ist das Kleinkind, das genau dann mal eben muss, wenn es an den Tisch geht.

Ich gehe jetzt auch an den Tisch, werde fix frühstücken, mein Zeitplan ist eng heute, ihr wisst ja 2 Tage und der Rest von heute. Sollte das alles ein wenig schräg geklungen haben heute, seht es mir nach. Nachher will endlich die werdende Tante noch im Blog vorbeikommen, sie muss sich eben erst noch entmehlen. Bis dahin: Lasst es Euch gut gehen.

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