Dat rückt immer näher!

Das Baby wächst und gedeiht und es geht voran. Ein paar Wochen Winter noch, dann die ersten Knospen, die es aus dem Boden treibt, das erste zarte Grün und dann ist das bald schon so weit. Unaufhaltsam kommt der Geburtstermin näher. Ich bin, wie bei meinem ersten Enkelkind auch, gespannt wie das Baby aussehen wird, ob es mehr nach dem Vater oder mehr nach der Mutter kommt. Das kann man nicht sehen? Ich meine schon. Ich werde, wie beim ersten Mal auch Bilder hervor holen, sie anschauen, um dann zu gucken wem es ähnlich sieht und das wird sich während der ersten Tage verändern, tagtäglich.

Nein, ich werde mich nicht vor die Eltern stellen und erklären, ob es nach Vater oder Mutter kommt, ich mache das mit mir aus. Weiß das sicher. Meine drei waren eindeutig und wenn ich heute Bilder von ihnen anschaue, dann muss ich gelegentlich genau hingucken welches Baby da gerade fotografiert ist. mache ich eher nicht und wenn dann doch, dann kann mich nichts umstimmen in jenem Nachwuchs eher Mutter oder Vater zu sehen. Wenn dann Vater oder Mutter erklären, dass Baby doch dieser oder jener ähnlich ist, dann werde ich natürlich zustimmen und mir meinen Teil denken. Ich muss darüber nicht streiten, muss überhaupt nicht mehr streiten. Warum auch?

Wenige Wochen noch, dann geht das Zack auf Zack, dann beginnt der Mutterschutz, die letzten Vorbereitungen werden laufen, der Umzug, der jetzt noch auf das Paar zukommt, gestemmt werden müssen, das Kinderzimmer vorbereitet sein. Das werden sie schaffen, keine Frage, sie sind gut organisiert, das bekommen sie durch. Sie sind erwachsen, kaum zu glauben, war das nicht gestern erst, dass mein Kind geboren wurde? Nein, natürlich nicht, aber wo ist die Zeit geblieben? Wo ist sie hin? Blöde Frage, oder? Wir wissen alle wo die Zeit hingegangen ist, wie wir sie ausgefüllt und gelebt haben. Viele Bilder zeugen davon, wir können sie uns, wann immer wir wollen ansehen.

Die Babyparty ist inzwischen auch gelaufen. Mit Fug und Recht kann ich behaupten, dass es das früher noch nicht gegeben hat. Ein Relikt, das aus den USA zu uns gekommen ist. Das ist eine gute Idee, ich finde das gut und wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich das auch gerne gehabt, damals als meine Kinder geboren wurden. Aber was nicht war, das war eben nicht und ich hoffe, dass sie das hierzulande verfestigt. Vor der Geburt des Kindes, weil danach ist man als junge Mutter, junger Vater erst mal mit neuen Lebensumständen beschäftigt, die für eine Party hinderlich sein könnten. Beim ersten Kind mehr noch als beim zweiten oder dritten, weil auch hier Routine zum Alltag gehört.

Wenige Wochen noch und dann wird das Baby geboren werden. Als werdende Oma will man natürlich, dass die Geburt schnell geht, was diese kleinen Lümmel sich nicht vorschreiben lassen, sie machen, was sie wollen, lassen sich Zeit oder haben es eilig, wie auch immer. Die werdende Mutter hatte es so eilig auf die Welt zu kommen, daß der ohnehin geplante Kaiserschnitt vorgezogen werden musste. Sie hat sich dann noch, nachdem sie geboren war, ein wenig geziert alles so zu tun, wie es verlangt wurde, aber irgendwann dann klappte alles und gut war. Wenn ihr Baby das ebenso eilig hat, dann ist das gut, wenn nicht, dann geht auch das vorbei. Freuen wir uns auf diesen neuen Erdenbürger.

 

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