Der Flüstermann

Wie immer am Anfang einer Rezension: Ich achte die Arbeit des Autoren oder der Autorin und schließe mich nicht der 5-Sterne-Wertung bei Amazon an, vergebe deswegen immer 5 Sterne. Ob mir das Werk gefallen hat, oder ich etwas zu bemängeln habe, das erfährt man, wenn man den Text zu den Sternen liest.

Der Flüstermann – Catherine Shepard

Kommissarin Laura Kern sieht sich einer Mordserie gegenüber, deren Aufklärung Können und Glück erfordern. An ihrer Seite ihr Kollege Max, der frühzeitig jedoch durch eine Verletzung nichts mehr zu den Ermittlungen beitragen kann. Statt seiner arbeitet Taylor an ihrer Seite, was Max zu kleinerer Eifersucht verleitet. Taylor und Laura verbindet sie über den Fall hinaus mehr?

Mich durch einen Krimi oder einen Roman oder was auch immer zu lesen, wird dann erschwert, wenn mir gleich zu Beginn Formulierungen oder Beschreibungen auffallen, die wiederkehrend sind und die mich einfach nur nerven, weil sie Klischee und Textfüller sind. Das muss nicht sein. Kein Autor muss aus Langeweile einige Male das gleiche Szenario beschreiben. In diesem Fall der Kommisssarin Laura Kern sind ihre Überlegungen, dass ihr nach nur wenigen Stunden Ermittlungsarbeit ihr Chef samt der Innensenatorin im Nacken säßen und das beschreibt die Autorin leider nicht nur ein einziges Mal, es taucht immer wieder auf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide, sowohl Laura Kerns Chef, als auch die Innensenatorin so unprofessionell sein sollen, dass sie nicht wissen, dass Ermittlungsarbeit zeitraubend sein kann und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Ermittler auch nur ein einziges Mal diese Sichtweise hat. Das finde ich persönlich nicht angenehm, dass man das immer und immer wieder schreiben muss.  Dazu kommt dann eine Szenenbeschreibung, die meiner Meinung nach so nicht passiert sein kann, aber das ordne ich dann schriftstellerischer Freiheit zu, die muss auch sein.

Die Rückblicke, die zur Auflösung des Kriminalromans führen, ein Thriller ist es keineswegs, werfen für mich Fragen auf.

Dazu kommt die in meinen Augen etwas statische Schreibweise, damit meine ich, dass unsere Sprache so viele Worte hat, dass einiges besser zu formulieren ist. Durch die etwas langweilige Wortwahl fiel es mir sehr schwer Spannung aufzubauen. Keine Änderung in der Wortwahl oder der Satzlänge, keine Variation, keine Vielfalt. Dazu kommt, dass ich nicht das Gefühl habe, dass die Protagonistin sich tiefgreifend entwickelt und im Epilog ist für meine Begriffe ein logischer Fehler drin.

Es ist mein erster Krimi, den ich von der Autorin lesen und als Krimi ist die Story in Ordnung und man wird nicht enttäuscht sein, da die Auflösung durchaus nachvollziehbar ist.  durchaus nachvollziehbar ist.

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