Omageneration

Die Vorstellung, die ich als Kind von einer Oma hatte, war die, dass die Frau, die Oma also, aus weißen Haaren geflochten einen Dutt am Kopf hat, auf der Straße dunkle, lange Röcke trägt und bequem im Sessel sitzend Märchen vorliest. Sie kann hervorragend kochen und backen und beseitigt alle Spuren von allzu heftigem Mitbacken. In ihrem Viertel, oder Kietz kennt sie alle und wenn sie einkaufen geht, dann dauert das Stunden bis sie wieder zu Hause ist. Sie spielt bis zum Abwinken und vergisst darüber, dass in der Küche auf dem Herd Kartoffeln kochen.  So dachte ich als Kind immer, muss eine Oma aussehen.

Ich hatte eine moderne Oma, die Geschäftsfrau gewesen war, ohne weißhaarigem Dutt und dunklen, wadenlangen Kleidern. Ob sie je eine Schürze getragen hat? Ich weiß es nicht, daran kann ich mich nicht erinnern. Aber sie konnte sehr gut kochen, sagt man. Nun hat der Mensch zwei Großmütter, ich nicht, ich habe nur eine kennen lernen dürfen.

Als meine Mutter das erste Mal Oma wurde, da hatten meine Eltern gerade Jeans für sich entdeckt. Meine Mutter hatte eine Fönfrisur, mein Vater trug seine Haare lang. Turnschuhe trugen meine Eltern in ihrer Freizeit auch. Ist schon eine halbe Ewigkeit her, scheint mir. Sie hatten auch eine Rollenverteilung, keinen Rollentausch. Während der eine zum Beispiel kochte, musste der andere abstauben.

Ich bin die nächste Generation, hantiere mit I-Pod, Terminkalendern, fotografiere mit einer digitalen Spiegelreflexkamera, lerne meine Bilder am PC selbst zu bearbeiten, immer mehr, Schritt für Schritt. Ich habe einen Laptop, bin ganz zweifelsohne im Internet, sonst könnte ich hier nicht bloggen. Aber den Blog habe ich nicht eingerichtet, das war Irene Wolk, die ich neulich vergessen hatte zu nennen, als ich mein Team, das mich bei diesem Blog unterstützt,  vor einigen Tagen vorgestellt habe. Das hole ich hier mit nach: bei Facebook, hier:  http://www.facebook.com/#!/WpArchitektin . Sie ist unglaublich geduldig mit mir, korrigiert den Mist, den ich angestellt habe und ich hoffe, dass sie bald gucken geht, was ich da mit dem Shop-Programm angestellt habe, ich kann machen was ich will, ich bekomme es einfach nicht in Omas Laden reingestopft. Wird noch werden.

Ich denke, dass ich noch erleben werde, wenn mein Enkelkind seine Mama zur Oma macht. Ob sie dann zum Mond fliegt, spacig die Erde umrundet und auf Zuruf den Herd einschaltet?

Wir werden es erleben. Lasst es Euch bis dorthin gut gehen.

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2 Gedanken zu „Omageneration

  1. Hallo liebe Oma Becker,

    danke, dass ich auch zu deinem Team gehöre und deinen "Mist" (dein Originalton, nicht meiner 🙂 ) korrigieren darf. Macht mir Freude, das zu tun 😉

    Dann werde ich doch gleich mal nach dem Shop-Plugin sehen - das bekommen wir doch auch noch hin. Bin zwar noch keine Oma - aber im besten Oma-Alter 🙂

    Liebe Grüße
    Irene

    • Liebe Irene,

      Du weißt, ich habe in meinem Team nur Spitzenkräfte und ich muss dankbar dafür sein, dass ich Euch alle gefunden habe.

      Kommen wir mal zu dem Mist :-). Ich werde die Artikel noch ausführlicher beschreiben, aber ich komme da irgendwie nicht wieter und fürchte, dass ich dich noch sehr viel mehr beanspruchen muss, bis der Ship perfekt läuft. Wir telefonieren deswegen.

      mit der Oma, was nicht ist, kann manchmal schneller kommen als erwartet.

      Hezrlich
      Die Oma

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