„Der Agent, meine Tochter und ich“ von Jana Herbst
Ich danke dem Verlag @feelings.ebook von ganzem Herzen für die Möglichkeit, dass ich diesen Roman vorab lesen konnte.
Sarah Wagner ist genauso, wie man sich eine Kuratorin eines Museums vorstellen mag: konservative Kleidung, konservatives Brillengestell, Ballerinas, um möglichst leise über den Fußboden im Museum huschen zu können, schlicht unauffällig zu sein. Es ist keineswegs so, dass Sarah Wagner, die Protagonistin in Jana Herbsts Roman „Der Agent, meine Tochter und ich“, daran etwas ändern möchte. Ihr Leben ist, als alleinerziehende Mutter ihrer hochintelligenten Tochter Lilly, mit ihrem Job mehr aus ausgefüllt. Einen Mann würde sie als störend empfinden, zumal sie ihrer Tochter keine wechselnden Männerbekanntschaften zumuten möchte. Also alles gut im Leben der Kuratorin und Mutter. Das Leben einer erwachsenen Frau, die Erfüllung ihrer sexuellen Bedürfnisse, vermisst sie nicht, diese hat sie an dem Tag tief in sich verschlossen, als sie sich für das heranwachsende Leben in ihrem Bauch entschieden hat.
„Dunkles Leid“ von Mary Burton
Ich habe festgestellt, dass ich doch dazu übergehen muss Bewertungen einzuführen, irgendwie geht das nicht anders. Ich schließe mich hier allgemeinen Bewertungsstrukturen an und vergebe hier auf meinem Blog Punkte von 1 – 5, eins ist mies und fünf ist gut.
Zu dem Thriller:
Der Mörder unzähliger Frauen, Harvey Lee Smith, sitzt im Todestrakt eines Gefängnisses. Er hat Frauen lebendig begraben, ein sehr qualvoller Tod. Seine Hinrichtung ist ausgesetzt, da er, schwer erkrankt an Krebs, ohnehin sterben wird. Er möchte allerdings der Psychologin Jolene Granger, und nur ihr, mitteilen, wo einige der Frauen begraben sind, die er auf dem Gewissen hat und deren Verbleib er bislang verschwiegen hat.