Ich wollte als ihre Mutter eigentlich den Debütroman meiner Tochter, der Autorin Jana Herbst, nicht rezensieren, aber ich meine ich musste es tun, weil sie in ihrem Debut etwas schafft, was seinesgleichen sucht: Sie spielt derart perfekt mit Worten, dass es mich fasziniert hat festzustellen, dass sie es schafft in einem Geschehen von wenigen Stunden dem Leser das Gefühl zu geben bereits seit Jahren dabei zu sein. Weiterlesen
Die Therapie von Sebastian Fitzek
„Die Therapie“ von Sebastian Fitzek, kein Buch für mich. Ich musste mich regelrecht durch ds Buch quälen und es übte zu keinem Zeitpunkt diese kribbelnde Faszination aus, die mich von Beginn an fesselt, dem ich regelrecht erlegen bin und es nicht abwarten kann, bis ich am Ende bin und das dann auch umgehend bedaure. Mit anderen Worten „Die Therapie“ ist langweilig zu lesen. Das zieht sich wie Kaugummi, da fühlte ich keine Spannung und ich war froh als ich mit diesem Werk durch war.
„Dornenmädchen“ von Karen Rose
Karen Rose ist eine sehr erfolgreiche amerikanische Autorin, deren Thriller weltweit gelesen werden. Mit ihrem Roman „Dornenmädchen“ ist ihr einmal mehr ein Werk gelungen, das den Leser mit dem ersten Wort in die Geschichte hineinzieht und erst mit dem letzten Wort wieder aus ihr entlässt. Ich gebe zu, dass ich ein wenig voreingenommen bin, was ihre Thriller angeht, denn ich bin ein absoluter Fan von ihr, das gebe ich unumwunden zu. Als ich ihr auf der Frankfurter Buchmesse begegnet bin, ein paar Worte mit ihr wechseln konnte, war ich durchaus überrascht von ihr. Natürlich verfolgt auch Karen Rose immer ein bestimmtes Muster in ihren Romanen, was der Handlung in diesem Fall keinen Abbruch tut.