„Blutlinie“, „Der Todeskünstler“ und „Das Böse in uns“ von CodyMcFaden

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Ich habe das erste Mal Thriller von CodyMcFaden gelesen und das gleich drei hintereinander, was, wie ich meine, ein großer Fehler gewesen ist. Beim ersten Roman „Blutlinie“ hat mich der Schreibstil von diesem Autor fasziniert, vor allem wie er für Angst, für Elend, für persönliche Peil und Qual Worte findet, die bis tief unter die Haut gehen. Mit Sicherheit hat er das Glück gehabt einen sehr guten, gefühlvollen Übersetzer zu bekommen. Ich habe mir die ersten drei Fälle „Blutlinie“, „Der Todeskünstler“ und „Das Böse in uns“ heruntergeladen und habe das Geschehen um die Agentin Smoky Barrett herum verfolgt. Das Muster, der er dabei verfolgt ist sehr gut zu erkennen und manchmal nervig, aber das ist nun mal seine eigene Handschrift.
Im Detail muss ich sagen hat mich der erste Roman gefesselt, aber nicht der Fall, den die Agentin zu lösen hatte, sondern eher ihr eigenes Schicksal, das sie zu bewältigen hatte und die oben erwähnte Wortwahl war sicher der Grund dafür. An dem Muster, wie er seine Thriller aufbaut, hält er in dieser Serie stringent fest und weicht keinen Zentimeter davon ab, so dass man, wenn es durchschaut hat relativ eine Ahnung bekommt, wo man den oder die Täter zu suchen hat. Im ersten Werk um die Agentin Barrett, in dem es hauptsächlich darum geht, dass sie ihre Diensttauglichkeit wieder erlangt, wofür sie quer durch die Hölle gehen muss, um aus dem Sog ihrer Suizidgedanken zu entkommen, sucht sie, noch nicht wieder im Dienst, den Mörder ihrer Freundin.

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„Liebe im Jetstream“ von Rike Stienen, gerade erschienen

Nach den beiden Krimis, bzw. Thriller habe ich das große Glück gehabt, dass Rike Stienen neuestes Werk „Liebe im Jetstream“ erschienen ist. Wie immer schreibt die Autorin pointiert, führt ihre Leser und Leserinnen von einem Höhepunkt zum nächsten. Sprachlich finde ich Rike Stienen außergewöhnlich, vor allem scheint sie jeden Platz, über den sie schreibt, zu kennen, oder ganz genau über ihn gelesen zu haben.
Julia, eine junge Frau deren Beruf allein schon ungewöhnlich für eine Protagonistin ist, fliegt VIPs wohin auch immer sie möchten. Ihr Chef achtet sehr auf seine Mitarbeiter und logiert sie an den Zielorten immer in sehr guten Hotel, oder auch Hotelanlagen ein. Julia liegt die Fliegerei im Blut, so fliegt sie als Kapitänin der ihr anvertrauten Maschinen. Privat allerdings läuft es gerade nicht so, ihre Beziehung zu einem Kollegen ist in die Brüche gegangen. Julia ist verletzt, ist zornig und verzweifelt derart hintergangen worden zu sein.

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„Pretty Girls“ von Karin Slaughter, erschienen Dezember 2015

Mir scheint, dass ich, seit ich meinen Reader habe, mehr Probleme habe, mich in ein Buch einzulesen, als das mit den Paper back gewesen war. Mit dem Reader lese ich in der Tat und überblättere nicht, wenn mir eine Szene nicht gefällt oder eine Beschreibung gar langweilig erscheint. Die ersten Seiten schlichen sich dahin, möglich, dass ich auch noch ein wenig in dem Werk „Girls on the train“ hing, weil ich das eingeschoben gelesen habe. Letztendlich spielt das für diese Rezension aber keine Rolle, weil ich zum Anfang des Romans zurückgegangen bin.

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